Guro (Gouro, Gwio, Kweni, Lo, Lorube) Mit einer Bevölkerung von 200000 Menschen leben die Guro westlich der Baule an der Cote d'Ivoire in freien Savannen und dichtem tropischen Wald. Eigentlich wurden sie Kweni genannt. Zwischen 1906 und 1912 wurde jenes Land besiedelt und die Kweni erhielten den Name Guro von den französischen Kolonisten. Das tägliche Leben der Guro wird besonders von Geheimgesellschaften und dem Glaube an Schutzgeister dominiert. Die Je Gesellschaft ist die wichtigste Geheimgesellschaft in diesem Zusammenhang, die für soziale, politische und juristische Fragen, Entscheidungen über Krieg und Frieden, Polizeiaufgaben und den Nachweis von destruktiven Kräften, ebenso wie für Beerdigungen ihrer Mitglieder verantwortlich ist. Das Dorfleben wird von einem Ältestenrat und den Geheimgesellschaften geregelt. Die afrikanische Kunst der Baule und die Kunst der Guro lässt sich nur sehr schwer auseinander halten. Hauptunterschied der Guro-Masken ist die starke Tendenz zu Tieren. Es gibt zum Beispiel menschliche Masken mit Elefantenohren oder Masken mit einem Vogel auf dem Kopf. Außerdem gibt es Guro-Masken mit riesigen Hörnern (Antilopen Hörner).
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