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Warum es so wichtig ist, den Berggorillas einen Besuch abzustatten

Der Besuch der Berggorillas ist nicht nur ein unvergessliches Erlebnis, sondern zudem auch sehr wichtig, für den Schutz der Tiere. Viele bezeichnen den Besuch der Gorillas als das schönste Erlebnis in ihrem Leben. Es gibt nicht mal mehr 900 Berggorillas. Beim sogenannten Gorilla-Trecking kann man die Primaten fast hautnah in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.

Die Tiere leben überwiegend im Bwindi National Parks in Uganda und im Virunga Vulkan Nationalpark in Ruanda. Darüber hinaus gibt es Tiere im Mgahinga-Gorilla Nationalpark in Uganda und im Kongo.

Der Bestand der Berggorillas hat sich etwas erholt

1981 wurde der Bestand der weltweit noch lebenden Berggorillas von Naturschützern gerade mal auf 254 Tiere geschätzt. Dank sehr strenger Schutzmaßnahmen hat sich der Bestand an Berggorillas erholt. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist der Besuch der Primaten so wichtig. Durch die Einnahmen können die Tiere nämlich geschützt werden und sich weiter erholen. Beim Gorilla-Trekking kommt man auf einer Wandertour in den natürlichen Lebensraum der Berggorillas, die in den nebligen Gebirgswäldern in einer Höhe von bis zu 4000 Metern über dem Meeresspiegel leben.

Welche Gebiete lohnen sich für das Gorilla-Trekking

In Uganda empfehlen sich für das Gorilla-Trekking der Bwindi Impenetrable Forest National Park und der Mgahinga-Gorilla National Park. An den Virungas ist die Anzahl der Tiere sehr schwankend. In Bwindi leben etwa 50 Prozent aller noch lebenden Berggorillas, weshalb sich der Besuch in Uganda besonders lohnt.

In Ruanda halten sich die Gorillas bevorzugt in den Wäldern um die Virunga-Vulkankette auf.

Der Bwindi National Park

Der Bwindi Impenetrable Fores National Park ist sehr dicht bewachsen und zeigt ein wunderschönes dichtes Blätterdach. Aus diesem Grund wird er auch als ‚The Place of Darkness‘, den ‚Ort der Dunkelheit‘ bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen uralten Gebirgs- und Flachlandregenwald, der sich auf eine Fläche von über 330 Quadratkilometern erstreckt. Aufgrund der sehr hohen Anzahl von gefährdeten Arten, die dort leben, wurde das Regenwaldgebiet zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.

Der Mgahinga-Nationalpark

Mit einer Größe von 34 Quadratkilometern ist der Mgahinga Nationalpark sehr klein. Das Virunga-Schutzgebiet hingegen erstreckt sich über eine Fläche von über 430 Quadratkilometern. Es reicht bis nach Ruanda und die Demokratische Republik Kongo. Dort liegen außerdem drei von acht großen Virunga Bergen, zu denen der Mount Gahinga, Mount Sabyinyo und der Mount Muhabura zählen.

Wodurch werden die Berggorillas bedroht?

Der natürliche Lebensraum, also der Regenwald, wird durch den Menschen zunehmend durch Abholzung zerstört. Die Menschen nutzen das Land rund um den Nationalpark für die Land- und Forstwirtschaft. Dafür werden Teile des Regenwaldes abgeholzt und der Lebensraum der Berggorillas verschwindet zunehmend.

Der Tourismus ist in Uganda einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Die meisten Besucher des Landes kommen nur, um die Berggorillas zu sehen. Wenn es diese Tiere nicht mehr geben würde, bliebe der für Uganda wichtige Tourismus aus. Aus diesem Grund ist der Besuch der Berggorillas so wichtig, weil dadurch der Lebensraum der Tiere geschützt wird.

Für das Berggorilla-Trekking sind Wandergenehmigungen erforderlich

Damit man die Berggorillas beobachten kann, wird eine Wandergenehmigung benötigt. Diese dient zum Schutz der Tiere. So dürfen immer nur bis zu acht Personen gleichzeitig den Lebensraum der Tiere betreten. Dadurch wird sichergestellt, dass die Tiere nicht überfordert werden und sie wild leben können.

Je nachdem, in welcher Region man sich befindet und ob in der Haupt- oder Nebensaison, fällt der Preis für die Genehmigung aus. In den Monaten April, Mai und November muss man etwa 360 Euro und im restlichen Jahr etwa 500 Euro für die Wandergenehmigung bezahlen. In Ruanda bezahlt man ganzjährig 1.200 Euro dafür. Der Eintritt in den Nationalpark und die Führung sind im Preis enthalten.

Beim Gorilla-Trecking sieht man auch andere Primaten

Die Berggorillas teilen sich ihren Lebensraum mit vielen anderen Primaten. Deshalb trifft man bei der Wanderung in Uganda neben den Gorillas oft auch andere Primaten an. Teilweise sogar gefährdete Tierarten wie die Goldmeerkatze. Diese Tiere leben in den Bambuswäldern.

In Bwindi leben außerdem Östliche Vollbartmeerkatzen, Grauwangenmangaben und Diademmeerkatzen. Schimpansen lassen sich im Kibale-Nationalpark beobachten. Husarenaffen sind im Bereich des Murchison-Falls Nationalparks anzutreffen und im Queen-Elizabeth-Nationalpark sieht man neben den Diademmeerkatzen auch Rotschwanzmeerkatzen und anderen Tiere wie Löwen und Elefanten.

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