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Therapiemöglichkeiten durch Trommeltherapie

Die Geschichte der Trommel ist auch die Geschichte der Menschen. Die Trommel war wohl einer der ersten Instrumente, die den Menschen aus dem undifferenzierten und vegetierenden Dasein heraus begleitete. Es gibt kaum eine Kultur, die nicht irgend eine Form von Trommeln kennt. Sie war Kommunikationsmittel zur Verständigung über weite Entfernungen, sie war Kultobjekt. Trommeln waren die Telefone der alten Zeit und das Reittier der Schamanen auf ihrem Flug durch die Welten. Trommeln und Trance stehen in unmittelbarem Bezug zueinander. Der Schlag auf die Trommel ist gleich dem Rhythmus der Erde, ihr Herzschlag. Die Trommel berührt das Herz und kann die tiefe Urverbundenheit wieder in Erinnerung rufen. Der kürzeste Weg von der Seele zur Musik führt über die Trommel und kein Instrument kommt dem Herzschlag näher. Noch heute, wenn wir eine Trommel schlagen hören, fühlen wir, wie sich etwas tief in uns rührt.

Musiktherapie mit der Djembe Trommel

Die Trommeltherapie ist eine Art der Musiktherapie, bei der es in erster Linie um ein Ausleben und Erleben von Gefühlen, Emotionen und Gedanken mit afrikanischen Djemben (Trommeln) in Verbindung mit unzähligen Schlag- und Geräuschinstrumenten geht. Die tiefen, beruhigenden Trommelklänge entspannen beim Spielen wie beim Zuhören.

Der kräftige Gebrauch der Trommel kann bei Selbstwert gestörten, stillen oder in ihrer Entwicklung verlangsamten Menschen das Vertrauen in die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten fördern und den Ausdruck von Gefühlen anregen. Das Schlagen der Trommel ermöglicht den Ausdruck starker Gefühle. Unterdrückte Wut, Ärger, Zorn, lassen sich abreagieren und nicht selten entsteht daraus ein rhythmisches Spiel, dem andere gerne zuhören. Das Spielen auf einer Trommel kann körperliche Verspannungen, die seelischen Ursprungs sind lösen, was sich nachher in Ausgeglichenheit und Freude äußern kann. Durch das rhythmische Spiel gelingt es emotional und sozial gestörten Menschen mit ihren Spannungen und Gefühlen besser umzugehen. Sie kommen zu einer entspannteren Haltung zu sich selbst, ihren Mitmenschen und ihrer Umwelt. Die geförderte Aufmerksamkeit wirkt sich positiv, sowohl auf das Kommunikationsverhalten mit anderen Menschen, als auch in der Familie aus. Bei Patienten mit eingeschränkter Beweglichkeit kann das Trommeln, ihre motorischen Fähigkeiten erweitern, den Ausgleich beider Gehirnhälften und damit ihre Körperkoordination verbessern. Nicht zuletzt wird durch die Stärkung von Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl eine Hilfe zur sozialen Integration geboten.

Quelle Einleitungstext:Christian Malzahn http://www.seelenfluegel.net

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