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Rooibos-Tee – Das Nationalgetränk in Südafrika

Der sogenannte Rooibos-Tee wird auch Rotbuschtee genannt. Er wird nicht nur hierzulande sehr gerne getrunken, sondern ist sogar eines der Nationalgetränke in Südafrika. Der Tee wird nur in der Region der Zederberge angebaut. Bei den Zederbergen handelt es sich um einen Gebirgszug, der überwiegend aus Tafelbergsandstein besteht und etwa 200 km nördlich von Kapstadt liegt. Die Zederberge liegen im Städtedreieck Clanwilliam, Citrusdal und Wupperthal.

Wissenswertes über den Rooibos-Tee

Der Rotbusch gehört zur Gattung der Aspalathus und wird bis zu zwei Meter hoch. Seinen Namen hat der Tee den Zweigen zu verdanken, die rötlich gefärbt sind. Den Rooibos-Tee kann man nach dem Aufguss an der rotbraunen Farbe erkennen. Streng genommen handelt es sich beim Rotbuschtee gar nicht um einen Tee, da dieser besondere ‚Tee‘ nicht wie zum Beispiel schwarzer oder grüner Tee aus der Teepflanze gewonnen wird. In Afrika genießt man das Getränk bereits seit vielen Jahrhunderten. Er wird dort sogar als Heilmittel eingesetzt.

Durstlöscher und Heilgetränk

Der Rooibos- oder auch Rotbuschtee wird in Afrika auch als Massaitee bezeichnet. Es ist nicht genau bekannt, wie lange man den Tee bereits in Afrika kennt. Laut mündlichen Überlieferungen soll das Getränk jedoch bereits um 1770 in Afrika bekannt gewesen sein. Karl Peter von Thunberg, ein Arzt, Botaniker und Naturforscher aus Schweden, hat die Pflanze erstmals im Jahre 1772 erwähnt.

Wie wird Rooibos-Tee hergestellt?

Der Rooibos oder auch Rotbusch ist ein Busch, an dem Blätter, die Nadeln ähneln, heranwachsen. Sie werden geerntet, wenn sie Grün sind. Nach der Ernte werden die Blätter angefeuchtet und im Anschluss für 24 Stunden an der Luft getrocknet. Dieser Vorgang bietet sich in den extrem heißen und trockenen Regionen Afrikas an. Aber warum werden die Blätter erst angefeuchtet, wenn sie danach doch wieder getrocknet werden?

Die Blätter sind von Natur aus Grün. Nachdem sie angefeuchtet werden, nehmen sie eine rote Färbung an. Es gibt jedoch auch Hersteller, die den Tee in seiner ursprünglichen, grünen Farbe anbieten. Dieser Tee wird als Greenbos oder grüner Rooibos bezeichnet. Die grüne Variante des Getränks ist etwas weniger stark und schmeckt dafür frischer. Der Greenbos ist nicht so bekannt, wie der rote Rooibos.

Die afrikanische Hitze hat für die Herstellung des Tees noch weitere Vorteile. Das trockene Klima sorgt dafür, dass es kaum möglich ist, dass der Tee von Schädlingen befallen wird. Aus diesem Grund müssen die Teebauern bei der Produktion des Rooibos-Tees keine Insektizide verwenden, was der Umwelt und natürlich auch dem Geschmack des Tees zu Gute kommt. Rooibos-Tee ist also auch ohne Zertifizierung im Grunde genommen immer ein Biotee.

Rooibos-Tee ist ein Heilgetränk

Rooibos-Tee hat eine spezielle Zusammensetzung, die ihm eine Heilwirkung verleiht. Das afrikanische Nationalgetränk enthält sekundäre Pflanzenstoffe, Spurenelemente und Mineralstoffe, die eine starke, antioxidative Wirkung haben. Aus diesem Grund soll der Tee laut Studien unter anderem bei Krebserkrankungen, Alzheimer, Allergien und Herzinfarkt helfen.

Die Mineralstoffe, die im Rooibos-Tee enthalten sind, werden vom Körper basisch verstoffwechselt und können bei einer Übersäuerung des Körpers helfen. Im Gegensatz zu vielen anderen Tees und Kaffee, enthält der Rotbusch-Tee keine Oxalsäure, kein Histamin, kein Koffein und auch kein Teein. Somit ist das Getränk außerdem sehr gut für empfindliche Menschen geeignet. Der Rooibos-Tee kann zudem von Kindern, Schwangeren, und sogar vor dem Einschlafen, getrunken werden.

Wie bereitet man den Rooibos-Tee zu?

Am besten kaufen Sie immer losen Tee. Geben Sie vier Teelöffel des Rotbuschtees auf einen Liter kochendes Wasser. Lassen Sie den Tee, je nach Geschmack, etwa 2 bis 4 Minuten ziehen. Wenn Sie den Tee länger ziehen lassen, färbt er sich dunkler und wird intensiver im Geschmack.

Sie können den Rooibos-Tee ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack mit Milch, Zucker, Kandiszucker oder Honig verfeinern. Viele Menschen vermengen den Tee auch mit Saft. Rotbuschtee wird darüber hinaus gerne als Eistee genossen. Wenn Sie aus den Teeblättern Eistee machen möchten, nehmen Sie 500 ml Rooibos-Tee, geben Sie den Saft einer halben Zitrone dazu und 3 Esslöffel Agavendicksaft für die vegane Variante oder 3 Esslöffel Honig dazu. Fügen Sie dem Eistee nach Geschmack noch Eiswürfel hinzu.

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