Vor allem in den tropischen Gebieten in Afrika sind viele exotische Pflanzen beheimatet. Die afrikanische Pflanzenwelt ist auf das warme und vorwiegend trockene Klima sehr gut angepasst. Die Pflanzen passen sich den Bedingungen ihrer Umwelt an.
Im Busch, an den Straßenrändern, den schönen Gärten und Parks oder bei einer Safari begegnet man zahlreichen Pflanzen, die so atemberaubend sind, dass sie nicht von dieser Welt zu sein scheinen. Afrika ist die Heimat vieler seltener Pflanzen. Dies ist auf die Vegetation zurückzuführen und auf das Klima. In den Tropen herrscht ein feuchtes Klima. Allerdings gibt es in Afrika auch sehr trockene Regionen. Das Trockenklima in Afrika ist eher subtropisch. Dort kann man vor allem in den Regenwäldern Pflanzen bewundern.
Die Pflanzen passen sich der Natur an
Das stetig feuchte Klima lässt die Pflanzen sehr gut gedeihen. Durch den Klimawechsel, der sich auch auf die Pflanzen auswirkt, wird die afrikanische Pflanzenwelt sehr stark geprägt. Die unterschiedlichen Klimata wirken sich positiv auf eine reichhaltige Flora aus. Von der Sahara, über die Strände bis in den Busch hinein sind farbenfrohe Pflanzen zu sehen. In Afrika kommen zudem auch verwilderte Pflanzen vor.
Dabei handelt es sich oftmals um nicht heimische Pflanzen wie Blumen oder Bäume. Die Samen der Pflanzen werden einfach durch die Luft übertragen, keimen im Boden und wachsen zu prächtigen Pflanzen heran.
Welche Pflanzen gibt es in Afrika?
In jedem afrikanischen Gebiet gibt s unterschiedliche Pflanzenarten. Die Temperaturunterschiede wirken sich nicht nur auf das Wachstum der Pflanzen aus, sondern auch auf ihre Vielfalt. Am Kap sind mehr als 8.000 Blütenpflanzen zu bewundern. Manche davon sind auch in Europa bekannt, wie zum Beispiel die Lilien oder Gladiolen. Südafrika hat jedoch auch eine Nationalblume. Die sogenannte Königsprotea wächst überwiegend am Kap der guten Hoffnung. Dabei handelt es sich um ein Silberbaumgewächs mit roten Blüten.
Sehr wenige afrikanische Pflanzen sind winterhart
Afrika ist nicht nur bekannt für seine farbenprächtigen Blütenpflanzen, sondern auch für seine Bäume wie den Baobab oder den Kameldorn. Der Baobab kommt vor allen in Nordafrika vor. Der Baumstamm dient den Tieren in der Trockenzeit als Wasserstelle.
Beim sogenannten Kameldorn handelt es sich um eine Akazienart. Diesen Baum sieht man vor allem in den Gebieten, in denen trockene Flussbetten vorkommen. Der Kameldorn wächst also bevorzugt in den Wüstengebieten. Er ist der ideale Schattenspender. Die afrikanischen Bäume, Sträucher und Büsche zeichnen sich vor allem durch ihre einzigartige Form aus.
Immer wieder versuchen Menschen, die von Afrika fasziniert sind, afrikanische Pflanzen nach Europa zu bringen. Allerdings sind die meisten afrikanischen Pflanzen leider nicht winterhart und überleben den Winter nicht. Nur sehr wenige afrikanische Pflanzen sind winterhart und überstehen den Winter. Zu den winterharten Pflanzen gehören zum Beispiel die folgenden:
- Afrikanisches Veilchen
- Aloe Vera
- Hibiskus
- Paradiesvogelblume (Strelitzie)
- Ruhmeskrone
- Schmucklilie